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Sportdirektor des FC Bayern: Klose und Scholl nach Absageflut Top-Kandidaten

Eigentlich sollte man denken, dass der Posten des Sportdirektors beim FC Bayern München ein Traumjob für jeden Spieler wäre, der Fuß im Management eines Bundesligisten fassen möchte. Doch dieser Sommer belehrt eines Besseren. Und für die Verantwortlichen des Rekordmeisters tickt die Uhr: Präsident Uli Hoeneß kündigte an, bis Anfang September einen Nachfolger für den bereits seit mehr als einem Jahr ausgeschiedenen Matthias Sammer vorzustellen. Der neue Mann soll die Hinrunde erhalten, um das Team kennenzulernen und sich einzuarbeiten. Auf dem Winter-Transfermarkt soll er erstmals spürbar mitwirken. Top-Kandidat scheint der derzeitige DFB-Assistenztrainer Miroslav Klose zu sein.

Klose passt nach Absage-Flut ins Profil
Abgesagt haben den Bayern bereits viele klingende Namen: Nach Philipp Lahm und Max Eberl wollten u.a. auch Oliver Kahn, Mark van Bommel und Xabi Alonso den Job nicht. Laut „Bild“ diskutierten die Bayern deshalb zuletzt über Klose und Mehmet Scholl. Gesucht wird ein Mann mit Stallgeruch, Erfahrung in der Arbeit bei einem Bundesligisten und/ oder einer Management-Ausbildung. Stallgeruch haben beide, die anderen Punkte erfüllen die beiden Männer jedoch nicht. Scholl wurde deshalb laut Quelle von der Liste gestrichen, Klose jedoch nicht.

Laut „Welt“ liegt dies daran, dass der frühere Stürmer der Bayern in anderer Hinsicht ins Profil passt. Der neue Sportdirektor soll über kein großes Ego verfügen – davon haben die Bayern so schon genug – und sich problemlos als Teamplayer in die Struktur des Rekordmeisters einfügen lassen. Diesen Ansprüchen genügt Klose, der zuletzt die Bayern sogar schon auf deren Asienreise begleitete – offiziell zu Lehrgangszwecken für seine Trainerkarriere. Scholls Ego gilt hingegen als problematisch.

Provoziert Lahm die Absage-Flut?
Interessant ist, dass sich aus dem „Welt“-Artikel indirekt ableiten lässt, dass Lahm die Absage-Flut möglicherweise provoziert. Demnach rechnet man bei den Bayern damit, dass der Ex-Kapitän 2018 oder kurz danach im Vorstand der Münchner einsteigt. Der Stuhl soll ihm freigehalten werden. Der Sportdirektor, der jetzt verpflichtet wird, soll dann bereitwillig hinter Lahm ins zweite Glied zurücktreten. Von allen genannten Kandidaten dürfte dazu tatsächlich nur Klose bereit sein.

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