Aufsteiger Paderborn spielte trotz Unterzahl und eines Zwei-Tore-Rückstands aufopferungsvoll und gab sich nicht auf. Bereits in der ersten Halbzeit musste Gerrit Holtmann aufgrund eines Platzverweises frühzeitig unter die Dusche. Dabei begann es für den Tabellenletzten der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg vielversprechend. In der 22. Minute traf Ben Zolinski zur Führung. Diese konnten die Gastgeber jedoch nicht lange verteidigen und Robin Knoche setzte in der 26. Minute alles wieder auf null.
Wolfsburg mit erstem Dreier seit Dezember
Der Aufsteiger aus Paderborn wollte das Heimspiel unbedingt gewinnen. Das änderte sich auch nicht in Unterzahl. Der VfL Wolfsburg musste bis zum Ende zittern um den Dreier in der Ferne. Paderborn war in den ersten Minuten die aktivere Mannschaft und die Gäste aus Wolfsburg beschränkten sich auf die Abwehr. Nach dem Ausschluss musste Paderborn über eine Stunde mit einem Spieler weniger auf dem Rasen auskommen. Viele dachten, dass der VfL Wolfsburg nun ein Schützenfest feiern würde. Am Ende waren die Gäste froh darüber, dass die Paderborner kein Zielwasser getrunken haben. Paderborn war über weite Strecken des Spiels die spielbestimmende Mannschaft. Die Tore gelangen jedoch dem VfL Wolfsburg.
Die Schlussphase wurde spannend
Paderborn warf alles nach vorne und wollte mit aller Macht die Wolfsburger in die Knie zwingen. Torchancen wären vorhanden gewesen. Am Ende setzte es eine bittere Niederlage für die Gastgeber. Der Aufsteiger muss sich nun ernsthaft mit dem Thema Abstieg beschäftigen. Die Saison geht noch lange und im Fußball ist bekanntlich alles möglich. Der Einsatz stimmte auf alle Fälle. Nun muss nur noch an der Feinjustierung gearbeitet werden.
Wolfsburg empfängt Fortuna Düsseldorf und plant Heimsieg ein
In der nächsten Runde gastiert die Mannschaft aus Düsseldorf in Wolfsburg. Ein Sieg gegen die Fortuna ist schon fast ein Muss. Ähnlich sieht es allerdings auch für die Düsseldorfer aus. Sie liegen nach dem 20. Spieltag auf dem 17. Rang. Der SC Paderborn hat eine schier unlösbare Aufgabe vor sich. Sie müssen nach Gelsenkirchen reisen. Schalke 04 ist für die Paderborner ein übermächtiger Gegner. Dennoch hat in der letzten Runde Hertha Berlin gezeigt, wie S04 eventuell zu knacken ist. Die Berliner und die Gelsenkirchener trennten sich mit einem torlosen Remis.